Freitag, 3. Dezember 2010

Das war es dann wohl ...

Heute soll wohl der Tag der Tage sein, ich habe Dir am Telefon mitgeteilt, dass ich nunmehr die Konsequenzen ziehe. Wie die für mich nun aussehen, ist klar: Ich suche mir eine Wohnung und ziehe aus Deinem Haus aus. Diese Entscheidung ist entgültig, weil mir die letzten Stunden wieder einmal deutlich gemacht haben, dass Du ein Mama-Kind bist und keinen Schritt ohne die Erlaubnis Deiner edlen Herren machst. Immerhin, Du bist 36 ... langsam wäre es mal an der Zeit gewesen, sich abzunabeln.
Wir sind nun seit mehr als 4,5 Jahren zusammen, seit über 2 Jahren wohne ich mit meinem Sohn bei Dir. In diesen 2 Jahren hast Du mich mehrfach deutlich spüren lassen, dass Du auf meinen Sohn eigentlich keinen Bock hast. Warum ich nicht viel eher den Schlussstrich gezogen habe, weiß ich nicht. Es liegt wohl an meiner Angst vor dem Alleinsein. Natürlich ist es für einen Mann nicht einfach, ein Kind von heute auf morgen als Mitbewohner zu akzeptieren, aber heute frage ich mich, ob Du es jemals versucht hast. Aber das ist auch nicht das einzige Problem, unser größtes Problem lässt sich in 2 Worten beschreiben: Deine Eltern! Seitdem Deine Eltern im Februar beschlossen haben, mich nunmehr nicht mehr leiden zu können, habe ich die Hölle auf Erden. Bei dem Gespräch, in dem mir Deine Mutter wirklich böse Dinge an den Kopf geworfen hat, bist Du ruhig sitzen geblieben und hast noch nicht mal versucht, mich zu verteidigen. Das hat irgendwas in mir kaputt gemacht. Wie oft habe ich seither die Wohnungsanzeigen durchgeblättert, immer in der Hoffnung, dass nichts passendes für mich dabei ist .... weil mein Herz leider immer noch lauter ist als mein Verstand. Doch heute musste ich erfahren, dass Du gestern ein klitzekleines Problem brühwarm Deinen Eltern erzählt hast ... noch bevor Du mich, die es eigentlich betroffen hat, informiert hast. Hallo??
Diese Begebenheit hat mir deutlich gemacht, dass es an der Zeit ist, zu gehen und mein Glück erneut zu versuchen.
Ich vermisse schon lange das Gefühl, geliebt zu werden, und nicht nur die Putzfrau und Köchin für Dich zu sein. Du warst nie der Typ für große Zuneigungsbekundungen, doch wenn man für ne Umarmung quasi schon betteln muss, läuft doch irgendetwas falsch.
Bei der Wohnungsbaugesellschaft habe ich schon angerufen und für nächste Woche einen Besichtigungstermin vereinbart, mit ein bisschen Glück ziehe ich also spätestens zum 01.01.2010 aus.
Jetzt sitze ich hier und heule mir die Augen aus, weil meine Zukunft, die ich mir so schön ausgemalt habe, in Scherben liegt. Ich habe es wieder nicht geschafft, eine Beziehung zu halten, mein Sohn wird sich wieder umgewöhnen müssen und ich muss von 0 anfangen. Möbel habe ich - bis aufs Kinderbett & Kleiderschrank - nämlich nicht mehr. Keine Küche, keine Couch, kein Bett, gar nichts.
Ich habe versagt ......
zarathusta (Gast) - 5. Dez, 09:20

versagen kann man nur, wenn man eine chance hatte zu gewinnen. unf die hattest du wohl eher nicht.
alles gute, z

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